HERKUNFT

Quinoa (gesprochen kiˈnoːa, ursprünglich von Quechua: kinwa, Aussprache: ˈkinwɑ) ist eine Sammelbezeichnung für die eiweißreichen Samen eines Gänsefußgewächses. In den Anden sind sie seit über 5000 Jahren als Kulturpflanzen bekannt.

Die einsamigen Nüsschen der Quinoa (lat. Chenopodium quinoa) sind in den Hochregionen Südamerikas ein wichtiges Grundnahrungsmittel der Bergvölker.

2013 erklärte UN-Generalsekretär Ban Ki-moon zum Jahr der Quinoa, da Quinoa aufgrund seiner Zusammensetzung einen bedeutenden Anteil an der ausreichenden und gesunden Ernährung der Menschheit haben kann.

 

BESCHREIBUNG

International bekannt wurde Quinoa Anfang der 1990er Jahre durch einen Bericht der NASA, welche Quinoa als wertvolles Nahrungsmittel beschrieb, das sich durch seine hohen Eiweißwerte und einzigartige Aminosäurestruktur besonders für die Nutzung in z. B. Raumstationen oder extraterrestrischen Kolonien eignen würde.

Die etwa 3 Millimeter kleinen und fast weißen Samen der Quinoa-Pflanze haben eine getreideähnliche Zusammensetzung, daher wird Quinoa als glutenfreies Pseudogetreide bezeichnet. Botanisch zählt Quinoa aber zu den Gänsefußgewächsen, und ist folglich eher mit Spinat oder Rüben verwandt.

Im Deutschen sind auch folgende Begriffe für Quinoa üblich: Inka-Reis, Reismelde, Inka-Korn, Reisspinat, Andenhirse oder Peru-Reis.

Das Urgetreide Quinoa besitzt den doppelten Gehalt an Eiweiß (Protein) wie beispielsweise Reis und enthält außerdem viele weitere wertvolle Nährstoffe in bedeutenden Mengen. Beispiele dafür sind Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe sowie Mineralstoffe und Antioxidantien.

Quinoa ist glutenfrei und daher für Menschen die unter Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) leiden besonders wertvoll.

Aufgrund seiner Eigenschaften ist Quinoa für Allergiker geeignet und sowohl in der vegetarischen wie auch der veganen Küche sehr beliebt.

 

WIRKWEISE UND NUTZEN

Quinoa diente bereits im Altertum den Andenvölkern als lebenswichtiges Grundnahrungsmittel. Quinoa gilt als idealer Nährstofflieferant und ist eine der besten pflanzlichen Eiweißquellen der Welt. Die kleinen Körnchen enthalten alle essentiellen Aminosäuren und der Mineralienreichtum (besonders an Magnesium – 70 % mehr als Weizen oder Roggen – und Eisen) von Quinoa schlägt den der üblichen Getreidearten bei weitem.

Beispielsweise liefert Quinoa mehr Calcium als Weizen oder Roggen sowie mehr als doppelt so viel Eisen und 50 Prozent mehr Vitamin E als Weizen. Quinoa beinhaltet außerdem Mangan und Kupfer.

Beide Mineralien aktivieren die Bildung eines Enzyms, das wiederum die Mitochondrien (die Kraftwerke im Zellkern) vor schädlichen Oxidationsprozessen bewahrt und die roten Blutkörperchen (Hämoglobin) vor den Angriffen freier Radikale schützt. Mangan unterstützt den Abbau von Kohlenhydraten. Auch können sich Knochen unter dem Einfluss von Mangan gut regenerieren und somit gesund und stark bleiben.

Quinoa besitzt eine sehr gute Bioverfügbarkeit der darin enthaltenen und für den Menschen so wertvollen Vitalstoffe. Dies ist den Saponinen (Bitterstoffen) zu verdanken, die dem Organismus die Aufnahme der Nährstoffe erleichtern. Wer ihren Geschmack nicht mag, kann durch gründliches Waschen des Quinoa jedoch das Meiste davon entfernen.

Quinoa ist glutenfrei und kann von Menschen mit einer Getreideunverträglichkeit problemlos verzehrt werden.

Das mit 124 mg pro 100 g Quinoa reichlich enthaltene Kalzium ist vor allem für diejenigen interessant, die Laktose nicht vertragen und darum auf Milch verzichten müssen.

Quinoa ist besonders reich an Tryptophan. Tryptophan ist eine Aminosäure, die im Gehirn für die Herstellung des Glückshormons Serotonin gebraucht wird. Ein Mangel an Serotonin führt häufig zu Schwermut und Antriebslosigkeit.

Durch den niedrigen glykämischen Index von Quinoa bietet Quinoa, im Gegensatz zu etwa Weizenprodukten, Candida-Pilzen keine Lebensgrundlage. Der niedrige glykämische Index von Quinoa bedeutet, dass die besonders komplexen Kohlenhydrate von Quinoa nur zu einem geringen Teil in Form von Zucker ins Blut übergehen. Auch deshalb ist Quinoa ein gut geeignetes Lebensmittel für jeden, der es mit Gewichts- oder Blutzuckerproblemen zu tun hat.

Quinoa kann sogar vor Krebs schützen, da es besonders reich an Lysin (einem Flavonoid) ist – einer ganz außergewöhnlichen Aminosäure, die sonst fast nur in Fleisch und Fisch vorkommt. Forscher haben entdeckt, dass sich Krebsgeschwüre nur dadurch ausbreiten und Metastasen bilden können, weil sie Enzyme bilden, die das Bindegewebe auflösen und somit den Krebszellen den Weg durch den Körper frei machen können. Lysin repariert einerseits zerstörtes Bindegewebe und verhindert andererseits dessen Auflösung durch die Enzyme der Krebszellen.

Auf dieselbe Weise unterstützt die Einnahme von Quinoa durch das darin enthaltene Lysin auch die Linderung arteriosklerotischer, entzündlicher und allergischer Prozesse.

Quinoa hat viele verdauungsfördernde Ballaststoffe mit stark aufquellender Wirkung. Dadurch vergrößert sich bei der Einnahme von Quinoa das Stuhlvolumen und die Tätigkeit der Darmmuskeln (Peristaltik) wird durch den auf sie ausgeübten Druck angeregt. Die Ballaststoffe von Quinoa helfen gleichzeitig auch, die Blutfettwerte (Cholesterin) zu regulieren.

Oftmals führen Übersäuerungen des Körpers zu Kopfschmerzen oder Migräne. Durch die Einnahme von Quinoa als basisches Lebensmittel erhält der Körper sein Säure-Basen-Gleichgewicht zurück und die Kopfschmerzen werden gelindert. Die blutgefäßweitende Wirkung von Magnesium im Quinoa unterstützt den Effekt noch zusätzlich.

100 g Quinoa haben etwa 1.500 kJ (360 kcal) und enthalten etwa 6 g Fett. Von den rund 60 g Kohlenhydraten sind ca. 7 g Ballaststoffe. In den in 100 g Quinoa enthaltenen über 3 g Mineralstoffen befinden sich vor allen Dingen Calcium, Eisen, Kalium, Magnesium, Natrium, Phosphor und Zink in namhaften Mengen.

 

VERZEHREMPFEHLUNG

Spira Verde Bio-Quinoa schmeckt sehr gut und lässtsich aufgrund der vielen Zubereitungsarten wunderbar in die tägliche Ernährung einbauen. Bio-Quinoa kann in Form von Müsli sowie warm (anstelle von Reis) als Beilage zu Gemüse oder im Salat sowie roh oder gekocht gegessen werden.

Zur Verwendung im Müsli kann Bio-Quinoa geschrotet und eingeweicht werden.

Um Bio-Quinoa wie gekochten Reis zuzubereiten wird Quinoa kurz in der doppelten Wassermenge aufgekocht und dann bei niedriger Temperatur etwa 10 Minuten geköchelt. Anschließend das Quinoa vom Herd nehmen und abgedeckt noch weitere 10 Minuten quellen lassen. Kochen gibt Quinoa eine gelbliche Farbe und lässt ihn etwas glasig erscheinen.

Sehr gut lässt sich Spira Verde Bio-Quinoa auch kalt zubereiten. Beispielsweise können Sie in Würfel geschnittene Bio-Tomaten, gehackte Frühlingszwiebeln oder Schnittlauch zubereiten und dann eine Marinade aus Leinöl, Zitronensaft und Kräutersalz dazu geben.

Wenn man alles richtig macht, was keineswegs schwer ist, hat Bio-Quinoa einen wundervoll nussigen Geschmack und schmeckt bereits himmlisch mit nichts als ein wenig hochwertiger Bio-Butter oder etwas Leinöl und einer Prise Meer- oder Steinsalz. Genießen Sie dazu leicht gegarten Brokkoli und gewürfelte Avocado.

Gerichte mit Quinoa sind unglaublich schnell zubereitet, machen satt, ohne jedoch dabei ein unangenehmes Völlegefühl zu verursachen.

 

WEITERE INFORMATIONEN

Spira Verde Bio-Quinoa kommt ausschließlich aus Peru. Der Kauf von Spira Verde Bio-Quinoa sorgt damit auch für wirtschaftliches Wohlergehen dieses südamerikanischen Schwellenlandes.

Spira Verde Bio-Quinoa ist ausschließlich aus kontrolliert biologischem Anbau.

Spira Verde Bio-Quinoa zeichnet sich durch eine ausgezeichnete Qualität aus. Im Vergleich zu vielen handelsüblichen Produkten ist der Spira Verde Bio-Quinoa weitestgehend frei von Spreu und Resten der Samenschalen.

Für die Inkas, die Quinoa bereits vor vielen Tausend Jahren nutzten, war Quinoa neben einem Grundnahrungsmittel auch ein Heilmittel gegen Halsweh.

Bewahren Sie Spira Verde Bio-Quinoa am besten immer licht- und luftgeschützt auf. So ist am besten sichergestellt, dass die wertvollen Inhaltsstoffe erhalten und die Samen frisch bleiben.